
Herr Merckle, mit Ihrer Hoffnungsträger Stiftung haben Sie gerade das dritte „Hoffnungshaus“ eröffnet, in dem Flüchtlinge und Deutsche gemeinsam wohnen. Warum liegt Ihnen das Projekt am Herzen?
Man kann politisch unterschiedlicher Meinung sein, ob, warum und wie viele Flüchtlinge man ins Land lässt. Klar ist aber: Für alle Geflüchteten, die schon hier sind, haben wir eine Verantwortung, der wir uns stellen müssen. Die Hoffnungshäuser ermöglichen integratives Wohnen: Die Hälfte der Bewohner sind einheimische Familien, die andere Hälfte Flüchtlinge. Integration kann nur durch Gemeinschaft gelingen.