
In jüngster Zeit häufen sich Veröffentlichungen von Beratern, Seminaranbietern und wissenschaftlichen Instituten über den Nutzen der Qualifizierung und Ausbildung von Gesellschaftern in Familienunternehmen. Meist ist die Rede davon, wie wichtig es sei, ein gemeinsames Selbstverständnis als Unternehmerfamilie zu entwickeln, um das Verantwortungsgefühl für das Unternehmen zu stärken und Konflikte innerhalb der Familie zu vermeiden. Ein weiteres Ziel sei, so ist oft zu lesen, Gesellschafter so zu schulen und auszubilden, dass sie bei wichtigen Unternehmensentscheidungen auf Augenhöhe mit der Geschäftsführung und im Beirat diskutieren können. Und auch um zum Beispiel Wettbewerber, A-Kunden und -Lieferanten oder Schlüsselmitarbeiter fundiert zu analysieren und zu bewerten, könne man sich ausbilden und qualifizieren – über Seminare und Fortbildungsprogramme von externen Anbietern.