Ich engagiere mich für die Demokratie und für einen Dialog der Menschen, die in demokratischen Ländern leben. Ich bin überzeugt, dass es wichtig ist, mit allen politischen Strömungen im Dialog zu bleiben. Man muss sich schon die Mühe machen, die Sorgen und Bedenken seiner Mitmenschen, mit denen man sich ein Land und eine Grundordnung teilt, zu verstehen.
Ich halte nichts von der Verteufelung der Wählerinnen und Wähler am rechten Rand. Wir müssen darüber sprechen, warum sich jemand dorthin orientiert. Manche Menschen fühlen sich aktuell nicht gehört oder falsch repräsentiert. Manche sind schlichtweg falsch informiert. Wieder andere wollen einfache Basta-Lösungen, die es oft nicht gibt. Die Grenze ziehe ich persönlich bei allen Überzeugungen, die unsere Verfassung und unsere Freiheit gefährden. Aber hinter dieser Linie stehen – noch – die wenigsten.
Wir als Unternehmerinnen und Unternehmer haben durch unsere Sichtbarkeit die Möglichkeit, mehr Menschen zu erreichen und öffentlich zur Meinungsbildung beizutragen. Dieses Privileg müssen wir jetzt nutzen. Ich will nicht abwarten, bis die Gesellschaft gespalten ist, sondern etwas zur Vereinigung beitragen.