Huber Technik: Geht Nachfolge auch spontan?

Artikel anhören
Artikel zusammenfassen
Teilen auf LinkedIn
Teilen per Mail
URL kopieren
Drucken

Der Name „Huber Technik“ verrät zunächst wenig bis nichts über die Produkte, die das Familienunternehmen aus Erding in Oberbayern herstellt. Aber wer weiß, dass das Unternehmen bis Anfang der 2000er Jahre noch „Reifen Huber“ hieß, kommt dem Geschäftsmodell schon etwas näher: In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war Huber, gegründet 1925 durch Anton und Therese Huber, noch ein Taxi- und Transportunternehmen. Das muss man sich allerdings weniger mondän vorstellen, als die Assoziation mit „Taxi in den 1920er Jahren“ zunächst evoziert: Im landwirtschaftlich geprägten Münchner Umland ging es dabei um ganz pragmatische Transportfragen. „Das war ja eine Zeit, wo noch nicht jeder ein Automobil besessen hat“, erzählt Nachfolgerin Veronika Kamm, „also haben unsere Großeltern auch Botenfahrten gemacht und für ihre Kunden in München eingekauft.“ Zugleich festigte das Unternehmen schon in dieser Zeit seine Geschäftskontakte zu lokalen landwirtschaftlichen Betrieben. Heute hat Huber Technik Kunden im In- und Ausland und nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch in der Industrie. Knapp über hundert Menschen arbeiten heute für das Unternehmen.

Sie möchten diesen Artikel weiterlesen?
Sie haben bereits ein Nutzerkonto?