Der Rückzug ist ihm nicht leichtgefallen. „Ich habe mir natürlich Gedanken darüber gemacht, ob ich nicht noch zu jung bin, um jetzt bereits den Schritt aus der operativen Geschäftsführung zu gehen. In der Entscheidung steckt viel Rationalität“, sagt Andreas Richstätter. Im November 2024 hat er alle seine Anteile – er war Alleingesellschafter – an der Adlon Intelligent Solutions GmbH mittels einer Schenkung in die Familienstiftung Adlon eingebracht. Ein Jahr zuvor hatte er bereits seinen Geschäftsführerposten an Sebastian Eberle übergeben, der mit Co-Geschäftsführer Sven Hillebrecht das Unternehmen mit 60 Mitarbeitenden an drei Standorten und etwa 22 Millionen Euro Umsatz führt. Mit nur 55 Jahren aufhören? Das ist eher ungewöhnlich für ein inhabergeführtes Unternehmen. Allerdings ist auch die Geschichte um Adlon und Richstätter keine klassische Geschichte eines Familienunternehmens.
Adlon: Mit der Familienstiftung in die Zukunft
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